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Nach dem schweren Erdbeben in Kroatien im Dezember 2020 hat die Salzburger Hilfsorganisation „Bauern helfen Bauern“ Betroffene, deren Häuser beim Erdbeben zerstört worden sind, unterstützt, so schrieb im Jahr 2021 salzburg.orf.at. Die Hilfsorganisation „Bauern helfen Bauern“ gründeten Doraja und Alexander Eberle noch im Kroatien-Krieg.
Warum spricht keiner darüber?
Die Organisation „Bauern helfen Bauern“ hat vom 2021 bis heute insgesamt 122 Holzhäuser in den Krisengebieten in Petrinja und der Region errichtet, und keiner spricht darüber…
Ende Dezember 2020 um 12:19 Uhr erschütterte ein schweres Erdbeben die Region Sisak-Moslavina in Kroatien. Mehr als 1.000 Häuser wurden dabei in der Region, die fünf Autostunden von Salzburg entfernt ist, komplett zerstört. Seither laufen viele Hilfsaktionen aus Österreich.
Die Zerstörung heute unterscheidet sich in nichts von der Zerstörung im Krieg vor 30 Jahren“, sagte Doraja Eberle sichtlich erschüttert von den Bildern, die sich ihr im kroatischen Krisengebiet am 29. Dezember 2020. geboten haben. Die Region Petrinja wurde an dem Tag von einem Erdbeben der Stärke 6,4 erschüttert. Sieben Menschen starben, Zehntausende Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. „Als ich von dem Erdbeben gehört habe, habe ich sofort gewusst, dass wir wieder hinfahren müssen“, sagte Eberle, die diplomierte Sozialarbeiterin und frühere Landesrätin in Salzburg zu der FLACHGAUER NACHRICHTEN.
Hunderte Häuser sind auch heute noch unbewohnbar, ein X markiert derzeit jene Häuser, die abgerissen werden müssen.
Seit „Bauern helfen Bauern“ während des Kroatien-Kriegs Anfang der 1990er-Jahre und danach 150 Holzhäuser in der Region baute, blieb der Kontakt zuden Menschen vor Ort aufrecht. „Einer unserer kroatischen Projektleiter von damals hat jetzt sein Haus verloren“, erzählte die Grödigerin im FN-Gespräch. Ein rotes X markiert Gebäude, die abgerissen werden müssen und nicht mehr betreten werden dürfen. „90 Prozent der Häuser in Petrinja und drei Viertel der Häuser auf dem Land haben das X“, berichtete Eberle. Getroffen hat es vor allem ärmere Regionen.
Über die Spendenbereitschaft der Menschen ist die Helferin der ersten Stunde erfreut. „Es melden sich Leute und spenden ganze Häuser – bei Kosten von rund 7800 Euro“, sagte Eberle.
Schon im Kroatien-Krieg errichtete die Salzburger Hilfsorganisationen Häuser im nun so stark zerstörten und verarmten Petrinja. „An der Front haben wir damals das erste Haus gebaut, gespendet von einem Bauern aus Wals-Siezenheim und insgesamt haben wir dort 150 Holzhäuser gebaut für Menschen, auch für Menschen, die nicht flüchten wollten oder wieder zurückgekommen sind. Nicht eines dieser Häuser ist kaputt, auch nicht nach dem Erdbeben“, schilderte Doraja Eberle.
Nachhaltige Hilfe braucht eine entsprechende Planung und Vorlaufzeit, um abzuklären, welche Dinge in den zerstörten Regionen am dringendsten gebraucht werden. Bauern helfen Bauern ersucht nun um Spenden für den Bau der neuen Häuser, ein Haus kostet 7.500 Euro und ist innerhalb von vier Tagen aufgestellt.
Autor: CroExpress
Datum objave: 22.05.2023.
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